Systemische Supervision
Systemische Supervision wird als Verfahren zur Professionalisierung innerhalb und außerhalb von Organisationen bezeichnet. Sie dient der Entwicklung von effektiven Strategien zur Beobachtung, Bewältigung und Reflexion der täglichen Arbeit.
Ursprünglich in klinischen und psychosozialen Kontexten als Verfahren fallbezogener Praxisanleitung von Sozialarbeitern und Psychotherapeuten durch erfahrene Praktiker konzipiert, wird sie zunehmend auch als Reflexionsmöglichkeit im betrieblichen Kontext (Leitungs- und Organisationssupervision) von Wirtschafts- und Nichtwirtschaftsunternehmen genutzt. Die systemische Supervision ist also auf Einzelne, Teams, Gruppen oder Organisationen anwendbar.
Systemisches Denken entspricht der Supervision, denn es ist ein Denken in Zusammenhängen, das der Komplexität des Gegenstandes der Supervision gerecht wird.
Zertifiziert durch die SG, Systemische Gesellschaft – Deutscher Verband für systemische Forschung, Therapie, Supervision und Beratung e.V., Berlin 2012